Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energiesparberatung/index.html fördert die Energieberatung im Programm “Energieberatung vor Ort” mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss von 60 % der Beratungskosten. Der Zuschuss beträgt max. 800,-- € bei Ein- und Zweifamilienhäusern und 1100,--€ bei Mehrfamilienhäusern. Das im Zuge der Beratung wird ein Sanierungskonzept erstellt, in dem wahlweise

• als (Komplettsanierung) zeitlich zusammenhängend in einem Zuge
  das Erreichen eines kfw-Effizienzhaus-Standards angestrebt wird
  oder
• als (Sanierungsfahrplan) eine umfassende energetische Sanierung in aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen vorgeschlagen wird.

Auf der o.g. Webseite des Bafa sind unter dem Punkt “Download” zahlreiche weitere Informationen als pdf-Datei abrufbar.

Aus der Richtlinie gehen Gegenstand der Förderung, Antragsberechtigte, Zuwendungsempfänger, Verfahren, usw. hervor.

Der Umfang der Beratung ergibt sich hierbei aus den Checklisten für die Komplettsanierung und für den Sanierungsfahrplan.

Insbesondere bei der Komplettsanierung sind u.a. die hohen Anforderungen der KfW-Bank hinsichtlich gebotenem Wärmeschutz der Außenbauteile zu erfüllen, was zu sehr hohen Dämmstoffdicken führt. Die wirtschaftliche Bewertung der Fassadendämmung ist hierbei m.E. allerdings kritisch zu hinterfragen. Wirklich lohnende Investitionen müssen sich nach meinem Verständnis innerhalb von etwa 10 Jahren “bezahlt” machen.

Ich bin berechtigt, diese Beratungen durchzuführen und den Zuschuss für Sie zu beantragen. Die Kosten hängen von der Größe und vor Allem aber von der Komplexität des Gebäudes ab, sowie vom Beratungsumfang. Es macht z.B. einen erheblichen Unterschied, ob Wärmebrücken pauschal berücksichtigt werden, ein Gleichwertigkeitsnachweis verlangt ist oder ob Wärmebrücken detailliert einzeln berechnet und berücksichtigt werden müssen.

Stand: 12.02.2016